
der mußte dabei sein ...

Roco Panzer, Wiking, Matchbox 1959
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Wie bei allen Jungs meiner Altersklasse waren auch bei mir
Wiking-Autos selbstverständlicher Bestandteil des "Fuhrparks".
Auf dem Heimweg von der Schule kamen wir immer an dem Schaufenster
mit den Wiking-Autos vorbei ... hart diese Auswahl zu sehen
und kein Geld dafür zu haben ... und war mal vom Taschengeld
was übrig, dann war es immer ein längerer Entscheidungsprozess,
welches Auto ich für meine Kreuzerchen nun nehme..
Es wurden mit der Zeit einige, überlebt haben nur wenige.
Sie wurden "bespielt" und zwar heftig, für
"Kämpfe" zu Militärmodellen umgebaut,
beschädigt und "verunfallt", die heil gebliebenen
wurde später wieder "zivilisiert" und erlebten
eine ruhigere Weiterverwendung neben der inzwischen interessanteren
Modell-Eisenbahn.
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Die Sammelleidenschaft begann dann aber mit ganz
anderen Modellen. Mit Oldtimer/Vintage - Modellen aus Metall
im Maßstab 1:60(Yesteryears) bis 1:43. |

die ersten 1:43 - 1963

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Zehn Stück bekam ich mit dreizehn geschenkt. Zuerst wußte
ich gar nicht, was ich damit anfangen soll. Sie waren ohnehin
zu schön und zu filigran, um damit zu spielen, außerdem
fand ich damals, daß ich zum Spielen mit Autos schon
zu alt sei.
So wurden sie immer wieder wo anders aufgestellt und regelmäßig
abgestaubt. Aber sie gefielen mir - und anderen. Es wurden
mehr und mehr. Jede(r), die/der nicht wußte, was man
mir schenken könnte, kam mit einem Oldtimer-Modell. Aber
auch ich legte Erspartes immer wieder in Automodelle an.
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Die übriggebliebenen alten Wikings, Sikus, Legos, Rocos,
Matchbox usw. lagen in einem Schukarton. Unbeachtet und bis
Mitte der Siebziger vergessen.
Ich hatte fast zehn Jahre keinen Gedanken mehr an Automodelle
verschwendet, ich hatte wichtigeres zu tun. Das Leben, die
Freunde, Freundinnen, Beziehungen, Parties, Reisen ... und
natürlich Beruf und Karriere. Mein Geld versickerte zwar
auch in Autos, aber in großen. In Twinmaster, Sportsitzen,
Überrollbügeln, Stoßdämpfern, Reifen,
Vergasern und Getriebrädern, Reparaturen ... für
Wertungsfahrten, Rallyes, Slalom, Rennen ...
Bis das irgendwann den Reiz verlor und die Modellautos wieder
in Erinnerung kamen. Ein Freund schenkte mir seine alten Wikings
und ich fand sie wunderschön. Erinnerungen kamen auf
und wie nebenbei begann ich die aktuellen Modelle zu kaufen.
- Leider sind viele davon mit Sorgfalt und Hingabe "gesupert"
worden, genauso akribisch wie die Autos aus Baukästen,
die in nächtelanger Arbeit zu prächtigen und fein
säuberlich bemalten Modellen reiften. -
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1983
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Die meisten davon leben heute noch. Die damals geschenkten
kann ich heute noch auswendig aus meiner Sammlung herausnehmen,
trotz der inzwischen stattlichen Menge von über 5000
Wikings (und ca. 2000 von Herpa, Brekina, Roskopf, Eko, Roco,
Busch, Praline, Euromodell, Imu, und was es sonst noch an
schönen 1:87 Modellen gibt)
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Auch die 1:43 und anderen Maßstäbe haben sich laufend
vermehrt (ca. 400, in Vitrinen), wobei ein Großteil Fiat-
und Lancia-Modellen sind. Die 1:18-Modelle stehen als Dekoration
überall im Haus herum - und verstauben ...
Es werden sicher noch mehr werden ... Sammlerleidenschaft eben.
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